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Baltikum Skandinavien Reise Woche 8
 7. Juli - 13. Juli 2025 

Am Montag ging ich nach dem Frühstücken noch etwas Vögel beobachten und fotografieren. Möven und Singvögel waren die Ausbeute. Nach einem Kaffee und Kuchen im dortigen Kaffehaus machte ich mich gegen Mittag auf den Weg zurück nach Vardø. Die 40 km durch schroffe Klippen war wieder atemberaubend. Renntiere mitten auf der Straße. Durch Felsklippen ging es zurück.

Zurück in Vardø machte ich nach dem Einkauf der Wochenverpflegung einen Rundgang durch die Stadt und einen historischen Pfad der die Entstehung der Stadt beschrieb. Eines der Highlights ist das Denkmal zur Erinnerung an die Zeit der Hexenverbrennung mit namentlicher Aufführung der Namen der Personen. Am späten Nachmittag widmete ich mich am Schlafplatz noch der Vogelfotografie. Ganze Schwärme zogen im Meer vorbei. Man merkt die Nähe der Vogelinsel.

Heute Dienstag ging es mit dem Boot auf die Insel Hornøya. Die Insel ist vor allem für die Papageientaucher bekannt. Sie ist aber eine Paradies für verschiedenste Vögelarten. Die Felsen mit den brütenden Vögeln. Der Lärm den sie machen. Der Geruch. Es war überwältigend. Selbst mit dem Handy waren gelunge Fotos der Vögel möglich. Da keine Rundreise über die Halbinsel möglich ist geht die Reise heute wieder zurück um morgen den nächsten Punkt anzugehen. Vom Pass Domen gab es noch einen Blick zurück auf Vardø.

Nachdem ich die Nacht bei Vestre Jakobselv verbracht habe geht es am Mittwoch auf die erste Etappe Richtung Gamvik dem Nordkapp der Camper. Das erste Ziel war Torhop. Ein Parkplatz mit schönen Ausblick auf den Tanjafjord. Nach dem Ausflug auf Honøya ein Platz zum entspannen und die Aussicht genießen. Übrigens befand ich mich seit Samstag auf der Scenic Route "Varanger" die die Nordseite des Varangerfjord entlang bis hinauf nach Hamningberg führt. 

Die nächste Etappe nach Gamvik am Donnerstag fiel etwas länger aus da der erst angepeilte Übernachtungsplatz keinen Handyempfang hatte. Kam das erste mal vor. Bis jetzt waren die abgelegensten Plätze noch gut versorgt. Aber diese Etappe ging zuerst nach Westen an die Küste dann diese entlang nach norden. Irgendwann bog die Straße ins landesinnere ab und da gibt es so gut wie keine Orte. Also war einige Kilometer kein Handyempfang. Stehe zwar jetzt am Nordkynvegen Pass auch irgenwo im nirgendwo. Aber hier ist zumindest Empfang und ich kann meinen Blog schreiben und die Fotos hochladen. Und das Rauschen eines vorbeifliesenden Baches genießen.

Freitag ging es die letzten 60 km nach Gamvik bzw. dem Slettnes Leuchtturm. Über eine schmale Landbrücke ging es auf die Halbinsel Nordkinnhalføya.Durch die Halbinsel nach Mehamn an der Nordküste und weiter nach Gamvik. Von dort noch 4 km nach Norden zum nördlichsten Leuchtturm der Welt auf dem Festland. Nachmittags einen Spaziergang zum Leuchtturm und dem Cafe.  

Nach dem Kaffe und Kuchen machte ich mich noch ein zweites Mal zum Leuchtturm auf. Diesmal mit Tele um Vögel und Rentiere besser aufs Bild zu bekommen. Vor allem wollte ich Fotos machen wie die Vögel die Rentiere verjagen wenn sie ihren Nestern zu nahe kommen. 

Nach dem Abendessen machte ich mich nochmal auf um die Mittsommernachtssonne zu fotografieren. Leider spielten sich die Lichtstimmungen mehr hinter mir ab. Ich bekam zwar ein Gefühl wie die Sonne über den Horizont wandert, konnte aber mehr beobachten und fotografieren wie sich der Himmel immer mehr mit den Wolken zuzog. Also brach ich ab und hoffe das es mir noch gelingen wird die Sonne über den Horizont wandern zu sehen.

Samstag Vormittag war ein bischen chaotisch. Musste noch Milch einkaufen. In Gamvik war der Laden lt. Internet geschlossen. Also auf nach Mehamn. Dort gab es zwar ein Geschäft war aber geschlossen. Und das Geschäft sah nicht wie ein Lebensmittelgeschäft aus. Also zurück nach Gamvik und halt Sonntag ohne Milch. Das Geschäft in Gamvik war erst beim zurückfahren als Geschäft erkennbar und zu meinem Erstaunen geöffnet. Also kam ich doch noch zu meiner Milch. Und die 44 km nach Mehamn und zurück waren ein kleiner Ausflug. Nachmittags erkundete ich dann Gamvik zufuß. Werde die nächsten Tage in der Umgebung bleiben um doch noch die Mitsommernachtssonne hier zu sehen. 

Sonntag fuhr ich mal nach Kjøllefjord. Am ersten Foto sieht man noch das Geschäft in Gamvik. Wenn man nicht von der richtigen Seite kommt und die offene Türe mit der Beschriftung drüber sieht kommt man nie drauf das hier das Lebensmittelgeschäft ist und vor allem offen im Gegensatz zur Information im Internet. Zweiter Fehler im Internet sowohl Apple Maps als auch Google Maps führten mich gestern in Mehamn zu einer alten Adresse des Lebensmittelgeschäft. Das habe ich erst heute bemerkt als ich beim fahren nach Kjøllefjord daran vorbei kam. Also niemals nur aufs Internet verlassen. Heute gab es dann nur einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Muß mich mal wieder ein bischen ausruhen.

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