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Nationalpark Magura - Magurski Park Narodowy
 12. - 13. Oktober 2023

Nach der Anfahrt verbrachte ich die Nacht wieder mal vor einer Kirche. Diesmal gab es keine Morgenmesse. Es gab einen schönen Ausblick auf die gegenüberliegenden Hänge des Tales. Der ganze Nationalpark und die Gegend herum ist Teil des Karpatenvorlandes und dementsprechend hügelig geprägt.

Als erstes ging es von der Ortschaft Folusz zum Punkt Diabli Kamien. Es ging einen Pfad über Brücken die Gräben überspannten zu einer Ansammlung von aufgetürmten Felsen. Diese erinnern mich an die Blockheide bei Gmünd im Waldviertel.

Dort kreuzte ein Feuersalamender meinen Weg. Der dann gemütlich in seiner Höhle verschwand.

Anfangs ging es noch gemütlich immer leicht Ansteigend Richtung Mt. Ferdel dahin. Dieser Pfad führt durch den strickt geschützten Teil des Nationalparks.

Danach ging es mehr oder weniger einer Rinne folgend stetig bergauf. Man musste immer wieder nach den Markierungen schauen um nicht vom Weg abzukommen. Den der Weg unterschied sich nicht merklich von der Umgebung. Umgestürtzten Bäumen wurde nur ein Stück herausgeschnitten wen sie über dem Pfad zu liegen kamen. Die ganze Wanderung waren ca. 15 km. Mit allem was ich an dem Tag gegangen bin kamen so ca. 20 km zusammen. Ich bin zwar einiges gegangen auf dieser Reise, dies war aber derTag mit den meisten Kilometern.

Für den Schlafplatz hatte ich mir einen Parkplatz in der nähe eines Aussichtsturms ausgesucht. Leider war der Himmel ziemlich bewölkt und es gab keinen tollen Sonnenuntergang. Aber die Aussicht auf das Hügelland des Karpatenvorlandes war beeindruckend.

Am nächsten Morgen machte ich mich wieder auf zum Aussichtsturm. Es war zwar nicht wolkenlos. Aber die durchziehenden Wolken gaben im wieder neue Motive her. Und wie sich die Sonne schlußendlich durch die Wolken kämpfte ergab schon stimmungsvolle Fotos.

Nach dem ich mich den ganzen Tag von der Tour am Vortag erholt hatte machte ich mich noch mal auf den Weg zum Aussichtsturm. Da die Bewölkung nicht sehr stark war gab es eine tolle goldene Stunde, Sonnenuntergang und ins violette gehende blaue Stunde. Ich wollte noch die Nacht hier verbringen. Aber gegen 03:00 Uhr erreichte der Wind hier am Gipfel fast Sturmstärke. So entschloss ich mich einen Schlafplatz im Tal zu suchen. Dabei erlebte ich das es hier Furten als Flussdurchfahrt gibt. Die erstparte ich mir bei der Nacht und nahm einen Umweg um aus dem Tal herauszukommen und meinen nächsten Schlafplatz am Weg zum nächsten Nationalpark zu erreichen.