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Baltikum Skandinavien Reise Woche 9
 14. Juli - 20. Juli 2025 

Eigentlich wollte ich beim zurückfahren nach Gamvik den Ort von der Anhöhe fotografieren. Das wäre 500 m  nach dem Parkplatz möglich gewesen und hatte ich auch einige Fotos gemacht. Dann wollte ich aber schauen wie es hinter der Anhöhe weiterging. Da fand ich dann einen Trail auf den Kirkefjellet. Das ergab natürlich wieder andere Ansichten auf den Ort von oben. Die aufgestellten Holzwände halten den Schnee im Winter ab in die Bucht geweht zu werden. Es ist zwar nicht besonders hoch über dem Meeresspiegel. Aber im Winter sind die Straßen nur zu bestimmten Zeiten offen und im Konvoi hinter dem Schneepflug zu befahren.

Montag Nachmittag zurück in Slettnes Fyr. Auf der Fahrt her hatte ich ja die Hoffnung das es aufklart. Leider zeigt sich das Gebiet heute ziemlich nebelig. Wird wohl nichts mit der Mittsommernachtssonne. Mal schauen was die nächsten Tage bringen. Stehe heute etwas westlich vom Leuchtturm. Es gibt hier eine Vogelbeobachtungshütte, einen Trail zu einigen historischen Stätten. Also gibt einiges zu sehen für die nächsten Tage wärend ich auf besseres Wetter warte. Mal schauen was der Wetterbericht morgen sagt.
Während ich auf optimales Wetter für die Mittsommernachtssonne warte machte ich am Dienstag eine Wanderung entlang der Küste auf Spuren alter Dörfer. Das diese Gegend noch bis Ende des zweiten Weltkriegs mit kleinen Fischerdörfern an der Küste bewohnt war kann man sich gar nicht vorstellen. Diese Dörfer waren offensichtlich nur über das Meer zu erreichen. Ich kann mir schon heute schwer vorstellen hier permanent zu leben. Aber im Gegensatz zu früher ist es für die Norweger jetzt wesentlich leichter. Für die 4 km benötigte ich fast 3 Stunden durch das Gelände. Ist zwar nicht anspruchsvoll von den Steigungen aber durch die schmalen Pfade welche mit Steinen überseht sind ist es schon ganzu schön mühsam.
Mittwoch herschte auch noch stürmisches Wetter. Heute ging ich auf Vogeljagd. War auch wieder 3 Stunden und 4 km unterwegs. Mal schauen ob morgen das angesagte Schönwetter mit Sonne bis Mitternacht entrifft.
Donnerstag, nach fast einer Woche hat das Wetter ein einsehen und zeigt sich heute von seiner strahlenden Seite. Also heute der Selbe Platz nach Nebel und Wolken mit strahlendem Sonnenschein. Gegen mittag ist hat es nochmal kurz ausgesehen ob es zuzieht. Der Wind hat die Wolken aber wieder vertrieben. Und jetzt kurz nach 20:00 Uhr sieht es danach aus das es heute sichtbare Mitternachtssonne gibt.

22:58

23:08

23:33

23:40

23:46

23:55

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Nach dem sich der Himmel um ca 22:30 doch noch mal aufklarte versuchte ich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mein Glück. Leider zog wie jeden Tag am Horizont eine Wolkenbank durch. Zimindest war sie heute nicht so dicht und ließ immer wieder die Sonne durchscheinen. Man kann sich zumindest vorstellen wie die Sonne am Horizont entlang wandert und um Mitternacht wieder zu steigen beginnt. Vielleicht habe ich an einer anderen Stelle noch mehr Glück.
Mittsommernacht
Nach dem ich fast eine ganze Woche in Slettnes verbrachte habe konnte ich den Leuchtturm bei Nebel, Wolken und Sonnenschein fotografieren.
Mittsommernacht
Am Freitag macht ich mich auf Richtung Nordkapp. Wird einige Tage dauern. Sind über 350 km zuerst Richtung Süden. Dann nach Westen und wieder nach Norden. Bei der Abreise hatte ich wieder Nebel und tiefhängende Wolken. Bei Lebesby klarte es auf und ich hatte einen guten Platz mit Sicht nach Norden. Vielleicht wird es heute etwas.
Leider hat es um Mitternacht wieder zugezogen. Ich konnte den Aufstieg der Sonne am Bergrücken entlang nicht mehr aufnehmen. Aber zumindest bis Mitternacht sieht man schön wie sich die Sonne dem Horizont näherd. Aber doch noch einiges entfernt ist wenn sie wieder steigt.
Nächse Station am Weg zum Nordkapp war am Samstag Børselv. Dazu ging es wieder nach Westen zum nächsten Fjord. Die Strecke war wieder in nicht sehr gutem Zustand. Dafür kam ich am Silfar Canyon vorbei wo sich ein Fluß tief in eine Schlucht eingegraben hat. Jetzt sitze ich am Strand und genieße den Sonnenuntergang der nicht stattfindet.
Kurz nach meinem Start am Sonntag kam ich am Naturschutzgebiet Roddenes vorbei. Es ist ein 3 km langer Pfad der den Hügel hinauf führt und die geologischen Besoderheiten über die Jahrmillionen beshreibt. Zurück ging es dann die schroffe Küste entlang. 25 Grad sind schon fast zuviel. Während Gamvik und Umgebung doch ziemlich exponiert an der Barentsee liegt und so gut wie keinen Windschutz bietet. Ist es obwohl am Meer aber am Südende eines Fjordes doch windgeschützter.
Sonntag Nachmittag erreichte ich Stabbursnes. Ein Naturschutzgebiet auf dem Weg zum Nordkapp. Am späten Nachmittag hielt ich ausschau nach Vögeln. Möven gibt es überall. Ich habe offensichtlich gerade die Sommerpause erwischt. Bis mitte Juni und ab 10 August ist das Parken nur ganz am äußersten Parkplatz erlaubt. Jetzt im Hochsommer ist offensichtlich wenig los was Vögel betrifft. Dafür kann ich etwas weiter weg von der Straße die Nacht verbringen.

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