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Nationalpark Kampinos - Kampinosky Park Narodowy
21. - 22. September 2023

Nach der Ankunft suchte ich mir nördlich des Nationalparks einen Stellplatz und fand eine alte aufgelassene Fährüberfahrt über die Weichsel. Die südliche Seite ist als Naherhohlungsgebiet der Warschauer doch besser besucht. Aber hier hatte ich Ruhe und konnte den Sonnenuntergang an der Weichsel geniesen. Der Platz lag zwar im Anflugbereich des Warschauer Flughafens aber die Frequenz der Anflüge hielt sich so wie der Lärm in Grenzen. Und ab ca. 20 Uhr war kein Flugverkehr mehr.

Am nächsten Morgen gab es einen schönen Sonnenaufgang. Das ist das tolle an der Kabine. Man steht an dem Platz, kurz raus ein paar Fotos und dann noch eine Runde schlafen bevor es Frühstückszeit ist und sich danach auf in den Nationalpark macht.

Am Anfang des Weges war der Wald noch relativ Licht. Je weiter ich hineinkam desto verwachsener wurde es. Vorbei an Häusern die vor langer Zeit mal bewohnt waren. An knorrigen Eichen und rechts von mir hörte ich immer wieder einen Hirsch röhren. Aber leider ergab sich keine Stelle wo man etwas weiter in den Wald abseits des Weges eindringen konnte. Also blieb es nur beim hören.

Dafür hatte ich am Rückweg etwas Glück. Vor mir raschelte es und ein Reh das ich offensichtlich gestört hatte schreckte auf und lief ein paar Meter von mir weg. Blieb aber dann wieder stehen und blickte sich immer zu mir um. Es war gar nicht so einfach mit einem doch weitwinkeligen Objekiv mit 105mm Brennweite den Fokus durch das Dickicht zu setzen. Es gelang mir aber für ein paar Fotos und 2 davon blieben herzeigbar.

Der weitere Rückweg zum Parkplatz verlief unspektakulär. Mir fiel nur auf das auch in diesem Nationalpark der Boden sehr sandig war, aber im Gegensatz zum letzten nicht so Mossbewachsen.

Am Schlafplatz gab es dann noch bei aufziehender Bewölkung bei Sonnenuntergang mal eine etwas bedrohlich wirkende Lichtstimmung. Es führt dann auch dazu das es eine zweite Nacht mit Regen auf der Reise gab.